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Einführungen | Verschiedene Shôgibücher | Sonstiges | Liste europäischsprachiger Shôgibücher (Englisch/Deutsch/Französisch/Italienisch/Portugiesisch/Esperanto)

Während es auf Japanisch sehr viele Shôgibücher gibt, sind auf Englisch oder gar Deutsch bisher nur wenige Bücher erschienen. Zumal einige gar nicht mehr erhältlich sind. Wer sich intensiv mit Shôgi befassen möchte, wird also irgendwann um die Lektüre japanischer Texte kaum umhinkommen. Für den Einstieg lohnt sich aber unbedingt der Blick in die in Europa und Amerika erschienenen Bücher. Folgend rezensiere ich aktuell erhältliche oder antiquarische Shôgibücher. Des Weiteren habe ich eine Liste sämtlicher mir bekannter europäischsprachiger Shôgibücher erstellt. Sollte dort ein Buch fehlen, freue ich mich auf entsprechende Hinweise.

Wo kann ich Shôgibücher kaufen?

Bei Nachfragen schreibt mir gerne eine E-Mail unter shogihamburg[at]gmail.com.
Stand: 01.03.2020

Fabian Krahe


Einführungen

fairbain - shogi for beginnersJohn Fairbairn: Shogi for Beginners

Mit diesem Buch hat Fairbairn eine hervorragende englischsprachige Einführung in die japanische Variante des königlichen Spiels vorgelegt. Das Buch enthält eine gute Erklärung der Regeln mit vielen Beispielen, eine Einführung in grundlegende Strategien und Taktiken, eine Erläuterung von Shôgi-Grundbegriffen und ein Kapitel mit Profipartien.
Besonders die Erläuterung einfacher, aber effektiver Taktiken und die gute schematische und übersichtliche Gliederung machen das Buch auch für fortgeschrittene Anfänger anschaffenswert. Wer schon Erfahrung mit Fide-Schach und Schachbüchern hat, wird sich sofort heimisch fühlen. Die hohe Anzahl gut lesbarer Diagramme sorgen für einen guten Lesekomfort, auch wenn man gerade kein Shôgibrett zur Hand hat. Eine ausführlichere Kommentierung der gesammelten Partien im letzten Kapitel wäre jedoch wünschenswert gewesen. Eine Beschreibung der europäischen und japanischen Shôgi-Szene, sowie der kulturellen Hintergründe ist nicht vorhanden.

Fairbairn, John (2008): Shogi for Beginners. 6. Aufl. Tokyo, Santa Monica, Amsterdam: Kiseido Publishing. 170 Seiten.
ISBN-13: 978-4906574971
Preis: 14€ (Hebsacker-Verlag)


Stephan Michels: Shogi – Schach der Samurai

Mit dem 200 Seiten dicken Buch “Shogi – Schach der Samurai” legt Michels eine aktuelle, umfassende Einführung in das japanische Schach vor. Das Buch gliedert sich in 6 Hauptkapitel folgenden Inhalts: (1) Grundregeln, Grundbegriffe und einführende Informationen, (2) Eröffnungen, (3) Mittelspiel, (4) Endspiel, (5) Shôgi am Computer und eine (6) Sammlung mit Profipartien. Die einzelnen Kapitel werden durch verschiedene Exkurse unterbrochen, die einen mit der Geschichte und der Kultur des Shôgi bekannt machen. Darüber hinaus enthält das Buch alle wichtigen Informationen zur deutschen und europäischen Shôgiszene, sowie zu Shôgi in Japan. Idee hinter der Verteilung dieser Informationen über das gesamte Buch ist, nach eigener Aussage des Autors, den Text aufzulockern (S. 9). Dies ist aber nur Sinnvoll bei Menschen, die das Buch wirklich von vorne bis hinten durchlesen. Eine klare thematische Sortierung würde etwas mehr Komfort für den Gelegenheitsleser, der nur an bestimmten Themen interessiert ist, bieten. Durch das kleinteilige Inhaltsverzeichnis findet man sich aber trotzdem gut zurecht. Zu Beginn nutzt Michels statt den üblichen Diagrammen Screenshots eines Computerprogrammes, die einem echten Brett nachempfunden sind. Dies ist für Neulinge möglicherweise ansprechender als die üblich Bleiwüste mit schwarz-weiß-Diagrammen, die im hinteren Teil des Buches benutzt werden. Einige der Diagramme sind leider ein wenig graupelig, aber dennoch gut lesbar. Auffällig ist die starke Konzentration auf Shôgi am Computer. Hier wird deutlich, dass Stephan Michels das Online-Portal shogi24.com betreibt. Bei der geringen Spieleranzahl in Deutschland, ist dieser Schwerpunkt sicherlich keine schlechte Idee. Die schnelle Entwicklung im Computerbereich bedeutet allerdings, dass dieses Kapitel mittlerweile veraltet ist. Einzig die etwas ungenaue Verwendung japanischer Ausdrücke (darunter Tsume) hat mir deutlich missfallen und es wäre generell eine konsequentere Benutzung deutscher, englischer und japanischer Fachtermini wünschenswert gewesen. Die Stärken des Buches liegen ganz klar im Bereich Shôgi am Computer. Hierzu gibt es in der Tat, trotz nicht mehr aktueller Informationen, keine bessere Einführung. Wer darauf keinen Wert legt und des Englischen mächtig ist, wird vlt. eher Fairbairns „Shogi for Beginners” oder Hoskings „The Art of Shogi” in Betracht ziehen.

Michels, Stephan (2014): Shogi – Schach der Samurai. Einführung in das faszinierende japanische Schach. o.O.: Verlag Stephan Michels. 204 Seiten.
ISBN-13: 978-3981673302
Preis: 16,80€


Hosking-Art of Shogi-CoverTony Hosking: The Art of Shogi

“The Art of Shogi” ist die umfangreichste Shôgieinführung in westlicher Sprache. Hosking gibt eine Einführung in die Entwicklung und kulturelle Bedeutung des Shôgi. Es schließt sich eine Erklärung der Regeln an, die auch eine recht ausführliche Erklärung der Etikette enthält. Im Unterschied zu anderen Einführungen, vergleicht Hosking Shôgi auch recht ausführlich mit dem westlichen Schach. Es folgt eine allgemeine Einführung in Strategie und Taktik, sowie das Endspiel. Neben eine Einführung ins Burgenbauen, widmet sich Hosking auch dem Angriff und der Balance zwischen Angriff und Verteidigung. Es folgen zwei kommentierte historische Partien (von 1607 und 1856) und der erste Teil des Buches (der knapp zwei Fünftel des Buches umfasst) beschließt mit einer umfangreichen Erklärung von Handicapspielen. Hosking nutzt für seine Diagramme die üblichen Kanji, weicht jedoch von der üblichen englischen Notation ab, indem er die Reihen nicht mit Buchstaben, sondern ebenfalls wie die Linien mit arabischen Ziffern beschriftet. Diese Notation nutzt Hosking in allen seinen Büchern. Im zweiten Teil des Buches erläutert er jeweils sehr ausführlich je sieben Ibisha und Furibisha Eröffnungsmotive (die letzten drei Fünftel des Buches). Zusätzlich gibt es noch einen Appendix, in dem Hosking auf die japanische Profiszene eingeht und erklärt, wie japanische Kifu zu lesen sind. Aktuell gibt es keine ausführlichere Einführung ins Shôgi und wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Der einzige Nachteil ist, dass sich ein Anfänger schnell von geballten 268 Seiten voller Shôgi erschlagen fühlen kann. Hier hat Fairbains „Shogi for Beginners“ definitiv den Vorteil, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

Hosking, Tony (1997): The Art of Shogi. 2. Aufl. Stratford-upon-Avon: The Shogi Foundation. 268 Seiten.
ISBN-13: 978-0953108909
Preis: 31€ (Hebsacker Verlag)


Oharas Guide to the Game of ShogiOhara Eiraku: Ohara’s Guide to the Game of Shogi

Dies ist die erste monografische Einführung ins Shôgi in westlicher Sprache. Zunächst gibt es zwei kurze Vorwörter vom Autor und vom Journalisten Lindesay Parrott zur kulturgeschichtlichen Entwicklung des Shôgi. Das Buch gliedert sich in insgesamt sechs Kapitel. Ohara erklärt im ersten Kapitel ausführlich die Regeln und Bewegungen der Steine (von ihm „men“ genannt). Im zweiten Kapitel „Value and Cooperation of Different Men“ erklärt er in Extenso die Vor- und Nachteile, sowie die Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Steine. Ohara benutzt nicht die üblichen Zeichen in seinen Diagrammen. Bei ihm ist jeder Stein als Stein dargestellt. Auf ihm ist jeweils ein Kanji und das englische Notationszeichen für den Stein abgebildet. Für die Notation nutzt Ohara arabische Ziffern für die Reihen und Buchstaben für die Linien. Allerdings beginnt er mit der Zählung nicht oben rechts, sondern nach westlicher Art unten links. Das dritte Kapitel ist der Eröffnungstheorie gewidmet. Zunächst präsentiert er eine Art Klassifikationsschema für Eröffnungen, dass sich von den Namen von Eröffnungen ableitet und aus heutiger Sicht nicht mehr funktional ist. Er stellt insgesamt fünf Eröffnungen näher vor: eine Yagura und eine Nakabisha Eröffnung. Die dritte Eröffnung nennt er „Silver-on-Pawn Opening“, was einer Reclining Silver Configuration entspricht. Dann präsentiert er eine Eröffnung mit Läufertausch, von ihm „Trans-filed Bishop Opening“ genannt. Zuletzt zeigt er eine Aiibisha Eröffnung, die er „‘Heavensfield‘ Opening“ nennt. Ohara erklärt verständlich und ausführlich die Züge der Eröffnungen. In Kapitel 4 erklärt das Mittelspiel anhand einer jeweiligen Weiterführung der bereits behandelten Eröffnungen. Das fünfte Kapitel ist dem Endspiel gewidmet, jedoch gibt er hier nicht einige Tsume zum Lösen vor, sondern erklärt die Endspieltheorien an Beispielen aus der Praxis, ohne die strengen Tsumeregeln. Die Diagramme sind in diesem Kapitel zum Teil auf die Seite gedreht, was ein wenig den Lesekomfort mindert. Das Buch beschließt Kapitel 6 mit drei kommentierten Profipartien aus dem Jahr 1952. Insgesamt eine bemerkenswerte Einführung in das Shôgi, die der etwas jüngeren Arbeit von Trevor Leggett in einigen Aspekten überlegen ist.

Ohara, Eiraku (1958): Japanese Chess. The Game of Shogi. With a Preface by Lindsay Parrott. Rutland und Tokyo: Bridgeway Press. 182 Seiten.
Erste Edition: Ohara, Eiraku (1954): Ohara’s Guide to the Game of Shogi. With a Preface by Lindesay Parrot. Tokyo: Tokyo News Service. 182 Seiten.
Preis: nur noch antiquarisch erhältlich.


1994-Sölter-ShogibuchcoverFrank Sölter: Shogi. Anfängerbuch. Das japanische Schach

Frank Sölter hat mit diesem Buch die erste Einführung in das Shôgi in deutscher Sprache vorgelegt. In einem Vorwort skizziert Sölter in aller Kürze die Entwicklung des Shôgi. Es folgt eine Erläuterung der Regeln. Für seine Diagramme nutzt er leider nicht die japanischen Schriftzeichen, sondern eine auf dem westlichen Schach basierende figürliche Darstellung. Außerdem ist keine Notationshilfe an den Seiten eines Diagramms gegeben. Er benutzt eine eigene, deutsche Notation. Das Regelkapitel wird mit einer Erklärung des japanischen Kyu-/Dan-Systems und den Vorgaberegeln abgeschlossen. Im zweiten Kapitel erläutert er kurz Strategie und Taktik des Shôgi. Eine Liste von Shôgisprichwörtern kommt leider ohne helfende Erklärungen aus. Nach einer kurzen Vorstellung von Ibisha und Furibisha Eröffnungsstrategien, stellt er einige der häufigsten gespielten Kakoi vor. Es fehlt jedoch eine genauere Betrachtung der strategischen Vor- und Nachteile der Kakoi. Das nächste Drittel des Buches besteht aus kommentierten Amateur- und Profipartien, darunter auch einige, die Sölter selbst gespielt hat. Für ein Anfängerbuch hätte nach meinem Dafürhalten die Kommentierung ausführlicher sein können. Das letzte Drittel des Buches besteht aus Problemshôgiaufgaben: Tsume, Hisshi und nächste-Zug-Probleme. Das gefällt, beschränken sich andere Autoren doch allzu oft nur auf Tsumeprobleme. Die Kommentierung der Probleme ist ausreichend, aber kaum erschöpfend. Das Buch schließt mit einem Anhang, in dem eine Kopiervorlage für Shôgisteine ist, ein Wortverzeichnis, sowie eine „[s]chematische Aufteilung der Eröffnungshauptgruppen“. Trotz der vielen angesprochenen Probleme mit diesem Buch, sollte doch nicht vergessen werden, dass dies das erste in Deutsch vorgelegte Buch zum Japanschach war, noch dazu zu einem damals günstigen Preis.

Sölter, Frank (1994): Shogi. Anfängerbuch. Das japanische Schach. Kassel: Carola Wild Verlag. 125 Seiten.
ISBN: 3-928435-29-9
Preis: nur noch antiquarisch erhältlich.


shogibuch_schneider-coverDennis Schneider: Shogi. Das japanische Schach

Schneider legt in seinem Buch den Schwerpunkt auf die Erklärung von Eröffnungen, die ungefähr die Hälfte des Buches ausmachen. Er erläutert die drei Eröffnungsfallen Demon Killer, Pac-Man und Deceiver und die Eröffnungen Double Wing Attack, Side Pawn Picker, Quick Ishida’s Attack, Linkes Mino, Aifuribisha und Yagura. Hierbei stützt er sich auf die Hefte von Shogi Deutschland und Tony Hoskings „The Art of Shogi“. Störend ist der ständige Hinweis auf die Videos von Hidetchi, in denen dieser bereits dieses und jenes erläutert habe und es daher von Schneider nicht nochmal erklärt wird. So fühlt sich das Buch an wie ein Supplementband zu Hidetchis YouTube-Videos. Die Regelerklärung und Erklärung des Notationssystems sind sehr knappgehalten. Die allgemeine Einführung in Strategie und Taktik ebenso. Von neun vorgestellten Kakoi werden die Schwachstellen des Mino, Anaguma und Fune Gakoi näher kommentiert. Am Ende des Buches hat Schneider noch 33 3 bis 11 zügige Tsume beigefügt, zu denen er jedoch nur die Lösungen gibt. Eine Kommentierung fehlt leider. Das Buch macht keinen runden Eindruck; für ein Einführungsbuch wirkt es unvollständig.
Interview mit dem Autor auf shogi.de.

Schneider, Dennis (2010): Shogi. Das Japanische Schach. Ludwigshafen: Eigenverlag. 128 Seiten.
Preis: mit viel Glück noch antiquarisch erhältlich.


Leggett-ShogibuchcoverTrevor Leggett: Shogi. Japan’s Game of Strategy

Leggetts Buch ist 1966 zum ersten Mal erschienen. Es ist die erste Einführung in das japanische Schachspiel eines nicht-Japaners. Leggett hielt den 5. Dan im Shôgi ehrenhalber und veröffentlichte über 30 Bücher zur japanischen Kultur. Für seine Verdienste um die Vermittlung der japanischen Kultur erhielt er 1984 den Orden des Heiligen Schatzes dritter Klasse. Nach einer kurzen Einleitung zur Entwicklung und Bedeutung des Shôgi erklärt Leggett die Spielregeln. Für seine Diagramme benutzt er eine selbst entwickelte Kombination aus japanischen Kanji und figürlicher Darstellung. Die Koordinaten werden mittels arabischer und römischer Ziffern angegeben, was eine sinnvolle Übertragung aus der japanischen Notation (arabische und chinesische Ziffern) darstellt. Auffällig ist, dass sein sprachlicher Ausdruck stärker als heute an militärisches Vokabular angelehnt ist. Nach der Erläuterung der Regeln folgt eine ausführlich erläuterte Anfängerpartie. Das nächste Kapitel ist eine Einführung in die Eröffnungstheorie. Es ist aufgeteilt in Ibisha Eröffnungen, die Yagura Eröffnung und Shikenbisha Eröffnungen, wobei er den Ibisha Eröffnungen den meisten Platz einräumt. Im letzten Kapitel widmet er sich dem Mittelspiel, in dem er sechs Problemstellungen näher erläutert. In einem Appendix erläutert er sinnvollerweise das japanische Notationssystem. Eine interessante Pionierarbeit, die heute allerdings hauptsächlich historischen Wert bestitzt.

Leggett, Trevor (1966): Japanese Chess: The Game of Shogi. Rutland: Tuttle Publishing.
Erfreulicherweise ist das Buch in einer neuen Edition immer noch erhältlich:
Leggett, Trevor (2009): Japanese Chess: The Game of Shogi. Revised Edition. North Clarendon: Tuttle Publishing. 100 Seiten.
ISBN-13: 978-4805310366
Preis: 14,99€


Pierre-Éric Spindler: Traité du Jeu d’échecs japonais

Bereits 1977 erschien mit „Traité du jeu d’échecs japonais“ von Pierre-Éric Spindler die erste umfassende Einführung ins Shôgi auf Französisch. Spindler gibt zunächst einen sehr kurzen Abriss zur historischen Entwicklung und leider keine Einführung in die Verhaltensregeln beim Shôgi. Dafür fällt das Kapitel mit den Regelerklärungen sehr schön ausführlich aus. An das Regelkapitel schließt sich ein Doppelkapitel mit Techniken und Übungen zur Wiedereinsetzregel und dem Befördern von Steinen an. Spindler vermittelt hierin alles Wesentliche zu diesen Besonderheiten des Shôgi. Das folgende Kapitel ist den Gakoi gewidmet und Spindler stellt mit dem Yagura in sechs Varianten, zwei Mino-Varianten, dem Funagakoi, dem Anaguma, dem Ginkangakoi und dem Kanigakoi eine große Anzahl von Burgen auf nur wenigen Seiten dar. Leider erklärt Spindler nicht die strategischen Hintergründe der verschiedenen Gakoi, gibt aber immerhin zum Teil die Zugfolgen für die Burgen an. Leider hatte Spindler entweder unzureichende Quellen oder unsauber gearbeitet, denn die angegeben Stellungen stimmen nicht mit dem überein, was gemeinhin heutzutage unter den Gakoi verstanden wird. Das von ihm als Minogakoi „formation classique“ (S. 50) bezeichnete Gakoi entspricht so z.B. dem Katamino und das Anaguma bildet er lediglich mit Lanze, Springer und einem Gold. Es folgt ein Kapitel zur Eröffnungstheorie. Wie die meisten Autoren unterscheidet Spindler lediglich in zwei Eröffnungstypen: Statischer Turm und beweglicher Turm. Zunächst stellt er in Extenso den Bogin vor, anschließend den Läufertausch als Eröffnung und abschließend macht er noch einige Anmerkungen zum Yagura. Den Abschnitt zu den Furibishaeröffnungen hält Spindler kurz. Er unterscheidet in „Naka-bisha“, „Mukai-bisha“ und „Colonnes intermédiaires“, also Eröffnung mit dem Turm auf der fünften, der achten und der sechsten bzw. siebten Linie. Die Anmerkungen dazu beschränken sich auf das Notwendigste. Lediglich die Mukaibishaeröffnung beschreibt er in einem Beispiel. Die dritte und letzte Seite zu den Furibishaeröffnungen widmet er noch der Ishidaeröffnung (S. 78). Es schließen sich drei kurze Übungen zum Mittelspiel an. Damit endet die erste Hälfte des Buches, die zweite Hälfte besteht aus fünf ausführlich kommentierten Profipartien, zwei Handicappartien und einer Amateurpartie. Für die Profipartien gibt er zwar die Namen der beiden Spieler an, jedoch nicht Ort und Datum der Partie. Für die Diagramme benutzt Spindler eine Kombination aus Kanji und lateinischen Buchstaben R, GO, GA, C, L, T, F und P für die einzelnen Steine. Eine von ihm am Anfang des Buches vorgeschlagene Lokalisation benutzt er nicht im Buch. Die Kanji der Steine sind hangeschrieben, bis auf den Springer, der dadurch immer auch schnell ins Auge fällt. Auf vielen Seiten finden sich Kartuschen mit allen Steinen und ihren Bewegungsmöglichkeiten. Das ist wohl als Gedächtnisstütze gedacht, wird aber spätestens nach dem dritten Mal zur bloßen Zier. Neben den Diagrammen stellt er noch einmal die sieben verschiedenen Steine dar, wobei durch einen oder mehrere Punkte angegeben wird, wie viele sich davon auf der Hand befinden. Sente heißt bei ihm Süd und Gote Nord. Die Linien bezeichnet er mit arabischen Ziffern, die Reihen mit Römischen. Dem Buch liegen Steine zum Ausschneiden und eine Druckvorlage für ein Shôgibrett bei. Das Buch rangiert qualitativ etwa auf dem Niveau von Legetts „Japanese Chess“ und „Ohara’s Guide to the Game of Shogi“, ist also veraltet und hat eindeutige Mängel. Heute hat es lediglich noch historischen Wert.

Spindler, Pierre-Éric (1977): Traité du jeu d‘échecs japonais. Shogi. Avec le concours de P. Consalvi, A. Naganuma et M. Prēvost (= Ludothèque de l‘impensé radical). Paris: Flammarion. 192 Seiten.
ISBN-10: 2-08-202203-X
Preis: Nur noch antiquarisch erhältlich


John Fairbairn: How to Play Shogi

Mit nur 24 Seiten mag „How to Play Shogi“ von John Fairbairn nur ein dünnes Booklet sein, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen: Es enthält alle wesentlichen Informationen, um im Japanschach durchzustarten. Das Booklet wurde 1979 von The Shogi Association veröffentlicht. Damals gab es noch kaum Shôgiliteratur auf Englisch, jedoch publizierte The Shogi Association bereits seit 1976 das Shogi Magazine, die damals einzige englischsprachige Shôgizeitschrift (1986 eingestellt). John Fairbairn, der Autor von „How to Play Shogi“, war ein professioneller Übersetzer und Journalist, der sowohl im Shôgi wie auch im Go einen Dan-Rang innehielt, und einer der wichtigsten Autoren des Shogi Magazine war. Das vorliegende Booklet wurde von ihm als kurze Einführung ins Shôgi konzipiert und erschien in stark erweiterter Form erneut 1983 als „Shogi for Beginners“, dem Klassiker der englischsprachigen Shôgiliteratur. Fairbairn beginnt „How to Play Shogi“ mit einer Beschreibung des Spielbretts und der Steine, anschließend deren Bewegung und die weiteren Regeln. Dem Schachmattsetzen widmet er besondere Aufmerksamkeit und erklärt es sehr ausführlich. Die Sektion enthält dann auch 26 Mattaufgaben, inkl. vierer Brinkmateaufgaben. Anders als beispielsweise Pierre-Éric Spindler hält er es nicht für nötig, die Wiedereinsetzregel ausführlich und mit Beispielen zu erläutern. Nach den Mattaufgaben gibt Fairbairn anhand von Yagura und Climbing Silver, sowie von Mino und Boat Gakoi einen Einblick in die Eröffnungstheorie. Im folgenden Kapitel „A Game for Beginners“ wird ein Spiel ausführlich kommentiert, das von Takoshima Akiko, einer Profispielerin, speziell für Anfänger konzipiert wurde. Es ist wie auch die Mattaufgaben in „Shogi for Beginners“ enthalten. Auf die Anfängerpartie folgt ein kurzer Absatz zur Etikette und Fairbairn erklärt die restlichen Regeln, nämlich: Illegale Züge, Zugwiederholung und Entering Kings, außerdem das Rangsystem und die Regeln für Handicapspiele. Es folgen Tipps, um sich als Kyu-Spieler im Shôgi zu verbessern, Erläuterungen zum Spielmaterial und dessen Herstellung und zur Geschichte des Shôgi. Am Ende des Buches finden sich noch acht Kifu und eine extensive Liste von Shôgisprichwörtern, welche allerdings nicht erklärt werden. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war „How to Play Shogi“ die ohne Frage beste europäischsprachige Shôgieinführung. Nach dem Erscheinen der Überarbeiteten Fassung „Shogi for Beginners“ hat sie jedoch nur noch historischen Wert.

Fairbairn, John (1979): How to Play Shogi. Bromley: The Shogi Association. 24 Seiten.
Preis: Nur nur antiquarisch erhältlich


Yebisu_Comprehensive Shogi GuidMiles Yebisu: Comprehensive Shogi Guide in English

Miles Yebisus Buch „Comprehensive Shogi Guide in English” gehört sicherlich zu den schlechtesten Shôgieinführungen, die derzeit erhältlich sind. Zunächst einmal benutzt Yebisu in seinem Buch keine Diagramme, sondern Fotographien eines Shôgibretts. Leider sind diese in einer so geringen Auflösung, dass ein Anfänger praktisch nicht erkennen kann, was die Stellung der Steine auf dem Brett ist. Inhaltlich ist es nicht besser. Die Regelsektion hätte besser aufgebaut sein können, die Merkhilfen zur Erinnerung der Steine halte ich für Überflüssig, besonders schmerzlich ist, dass Jishôgi und Sennichite, sowie Handicapspiele erst im letzten Kapitel erwähnt werden. In Kapitel 5 stellt Yebisu eine Nakabisha, eine Yagura und eine Anaguma Eröffnung vor. Die Erklärungen sind kurz; m.E. zu kurz für ein Anfängerbuch. Außerdem versteht er es nicht, den Sinn hinter den verschiedenen Eröffnungen adäquat zu vermitteln. Im nächsten Kapitel „Basic Tactics“ beschränkt er sich im ersten Teil allein auf Doppelangriffe, also Gabeln und Pinns. Eine Einführung in Tesuji suchen wir vergeblich. Der zweite Teil des Kapitels besteht aus wenigen Mattproblemen. Zuletzt weist Yebisu noch darauf hin, dass man Shôgi auf Computer bzw. Smartphone und im Internet spielen kann. Die sieben Rezension von Apps bzw. Internetseiten sind allerdings kaum als solche zu bezeichnen. Zusammenfassend lässt sich von diesem kurzen und überflüssigen Buch nur abraten.

Yebisu, Miles (2016): Comprehensive Shogi Guide in English: How to play Japanese Chess. O.O.: Laboratory Publishing. E-Book.
Preis: 5,53€ (nur erhältlich bei Amazon als E-Book, Preis ist variabel)


Iida-Shogi in Europe-CoverIida Hiroyuki: Shogi in Europe

„Shogi in Europe“ ist das bisher einzige englischsprachige Shôgibuch zur Theorie von Handicapspielen. Nach einer kurzen Regeleinführung, die eher schwierig zu verstehen ist, da sie in der Form nach von einem Informatiker für Informatiker verfasst wurde, steigt Iida direkt in die Theorie von Handicapspielen ein. Er benutzt die übliche englische Notation (arabische Ziffern und lateinische Buchstaben). Für seine Diagramme benutzt er jedoch eine figürliche Darstellung der Steine, die an die Darstellung des FIDE-Schachs angelehnt ist. Die Erläuterung der Handicaptheorie erfolgt vollständig anhand von Spielen, die Iida (ein 6 Dan Profispieler) selbst gespielt hat. Im letzten Kapitel gibt Iida einen Einblick in das Denken von Shôgiprofispielern bzgl. der Spieltheorie. Das Buch wird mit einem Japanisch zu Englisch Glossar abgeschlossen.

Iida, Hiroyuki (1993): Shogi in Europe. Maastricht: Uniprint. University of Limburg. 102 Seiten.
Preis: derzeit auch antiquarisch nicht erhältlich


Nihon Shogi Renmei: How to Play Shogi

1965 veröffentlichte der Nihon Shogi Renmei unter Leitung von Harada Yasuo eine kurze Einführung ins Japanschach auf Englisch. Harada schreibt in der Einleitung: „This instruction book is intended to be a brief introduction to SHOGI with liberal comparison to the game of Western Chess” (S. 7). Entsprechend gliedert sich das Buch in insgesamt elf kurze Kapitel, in denen alle wichtigen Regeln vorgestellt werden und die zwei Beispielpartien enthalten. Weiterführende strategische Konzepte wie Gakoi oder taktische Konzepte wie Tesuji finden hierin keinen Platz. Nach der Einleitung werden das Shôgiban und das Spielsetup vorgestellt. Im dritten Kapitel werden die Gangarten der unbeförderten Steine erklärt. Anders als in der moderneren Shôgiliteratur werden die Bezeichnungen der Steine nicht anglisiert, d.h. der König wird als Gyoku bezeichnet, der Turm als Hisha, der Läufer als Kaku, Gold und Silber als Kin bzw. Gin, der Springer als Kei, die Lanze als Kyo und schlussendlich der Bauer als Fu. Anschließend erfolgt eine Erklärung des Schlagens von Steinen und der „reserve base“, wie in diesem Buch die Hand genannt wird. Im fünften Kapitel wird die Beförderungsregel erklärt und es enthält eine Übersicht über die beförderungsfähigen Steine, in der auch die englischen Bezeichnungen angegeben werden. Die Lanze wird hier abweichend von heutiger Terminologie als „Lancer“ bezeichnet. Im nächsten Kapitel werden die Gangarten der beförderten Steine erläutert und es schließt sich eine Tabelle der Wertigkeiten der Steine nach dem Vorbild des westlichen Schachs an. Im achten Kapitel wird die Wiedereinsetzregel erklärt. Danach eine Erläuterung des Schachmatts inkl. einiger Beispiele, jedoch keiner Übungen. Das vorletzte Kapitel erklärt abschließend verbotene Züge inkl. der Besonderheiten, die beim Wiedereinsetzen zu beachten sind, sprich Nifu und das Verbot, mit einem Bauern via Einsetzen den Gegner Schachmatt zu setzen. Sennichite und Handicapregeln werden nicht erläutert. Das letzte Kapitel enthält zwei Partieaufzeichnungen: Eine Amateurpartie von Ishibashi Mieko, 2 Dan gegen Takoshima Akiko, 2 Dan, die in Tokyo am 2. Juli 1962 gespielt wurde und von Ôyama Yasuharu, 10 Dan, Titelhalter und Masuda Kozo, 9 Dan, Herausforderer in Nagasaki am 8. und 9. Mai 1963 um den Titel des Meijin. Die Notation ist eine interessante Melange aus der klassischen japanischen Notation, die an die im westlichen Schach Übliche angepasst wurde. Linien werden mit arabischen, Reihen mit römischen Ziffern von der rechten oberen Ecke aus gezählt. Die Steine werden mit ihrer japanischen Bezeichnung in lateinischer Umschrift benannt. Ziehen, Schlagen und Einsetzen werden durch unterschiedliche Zeichen ( – : < ) angegeben und es wird nur das Zielfeld benannt, sofern eindeutig ist, welcher Stein gezogen wird.

Nihon Shogi Renmei (1965): How to play Shogi. (Japanese Chess). First Step. Tokyo: Nihon Shogi Renmei. 68 Seiten.
Preis: derzeit auch antiquarisch nicht erhältlich


Ueda_Invito al Japana SakoUeda Tomohiko: Invito al Japana Ŝako

1996 erschien eines der ungewöhnlicheren Shôgibücher der letzten Jahrzehnte. „Invito al Japana Ŝako” von Ueda Tomohiko ist eine Einführung in das Japanschach in Esperanto, einer im 19. Jahrhundert erfundenen Plansprache. Das Buch ähnelt im Aufbau der Einführung Fairbairns. Nach einer kurzen, dreiseitigen kultur-geschichtlichen Einführung erfolgt die Erklärung der Regeln, einschließlich einer Erwähnung des Handicapspiels. Die Notation entspricht der Englischen, die Abkürzungen der Steine sind jedoch an das Esperanto angepasst. Irritierenderweise ist auch die Umschrift japanischer Begriffe ebenso ans Esperanto angepasst. Es folgen einige Tsume und Hisshi. Anschließend geht es in die Eröffnungstheorie, in der vor allem unterschiedliche Kakoi vorgestellt werden. Im nächsten Kapitel wird das Mittelspiel erläutert. Hier gibt der Autor dem Leser unter anderem auch einige Tesuji an die Hand, inklusive einiger Problemstellungen. Im achten Kapitel werden schließlich die Grundzüge des Endspiels in der Spielpraxis erläutert, ohne noch einmal Tsume und Hisshi zu stellen. Den Abschluss des Buches bilden eine Kifu-Einführung und eine Vokabelliste Japanisch-Esperanto-Englisch.

Ueda, Tomohiko (1998): Invito al Japana Ŝako. 4. Auflage. Tokyo: 22Seikiâto. 73 Seiten.
Preis: 5,90€ (Amazon, nur E-Book)


Verschiedene Shôgibücher

Nekomado003Kitao Madoka: Glance Shogi Series

Die „Glance Shogi Series“ von Shôgiprofispielerin Kitao Madoka besteht aus insgesamt vier Büchern und gehört mit zu den besten englischsprachigen Shôgibüchern, die bisher erschienen sind. Bei allen vier Büchern handelt es sich um Problemshôgibücher, d.h. auf der rechten (ungeraden) Seite wird eine Problemstellung gegeben und auf der folgenden linken (geraden) Seite folgt die Auflösung. Zu jeder Problemstellung gibt es einen Hinweis zur Problemlösung und der Schwierigkeitsgrad ist mit jeweils ein bis fünf Sternen angegeben, wobei die Progression von leichten zu schwereren Aufgaben in jedem Buch recht gut gelungen ist.
Das erste Buch „Joseki at a Glance“ widmet sich der Eröffnungstheorie. Es ist in drei Kapitel eingeteilt: „Double Static Rook“, „Static Rook vs. Swinging Rook“ und „Double Swinging Rook”. Die beiden ersten Kapitel machen jeweils etwa 46% des Buches aus, das dritte Kapitel damit lediglich sieben Prozent. Das Buch bietet mit 200 Problemstellung einen guten Überblick über gängige Jôseki. In Kapitel 1 werden unter anderem Double Wing Attack, Side Pawn Picker, Bishop Exchange und Yagura erläutert. Kapitel 2 verschiedene 3rd and 4th File Eröffnungsysteme, ebenso Gokigen Central Rook und Opposing Rook. Ich persönlich hätte mich noch über mehr Infos zu Nakabisha Eröffnungen gefreut, aber das Buch bietet auch so einen hervorragenden Überblick über die aktuell meist gespielten Eröffnungssysteme.
Das zweite Buch „Edge Attack at a Glance” ist dem Angriff auf der Flanke gewidmet. Das Buch ist in fünf Kapitel aufgeteilt. Im ersten Kapitel gibt Kitao eine Einführung in den Flankenangriff und Mittelspieltechniken und im zweiten Kapitel in den Einsatz von Flankenangriffen im Endspiel. Das für viele Spieler sicherlich interessanteste Kapitel ist das dritte: „Breaking Castles“. Hier behandelt Kitao Angriffe auf folgende Kakoi: Minogakoi, Anaguma, Yagura, Kinmusô, Funagakoi, migi gyoku, Yonenagas King und Ginkanmuri. Das vierte Kapitel ist über Flankenangriffe in Handicapspielen und das letzte Kapitel umfasst 33 Problemstellungen aus Partien.
Das dritte Buch „Sabaki at a Glance“ ist ganz dem Sabaki gewidmet. Sabaki ist ein Begriff aus der Shôgitheorie, der in der Regel unübersetzt bleibt und in etwa bedeutet, seine eigenen Steine effizient, geschickt und nützlich einzusetzen. In Kapitel 1 bringt Kitao dem Leser die grundlegenden Ideen zum erreichen von Sabaki bei. Die folgenden vier Kapitel widmen sich dem „Ishida Style“, dem „Gokigen Central Rook“, dem „4th File Rook vs. Rapid Attack“ und dem „Yagura“.
Das vierte und letzte Buch „Ending Attack at a Glance“ widmet sich dem Endspiel. Die ersten beiden Kapitel „Mate at a Glance“ und „Brinkmate at a Glance“ machen knapp das erste drittel des Buches aus. Beide Kapitel sind nochmal zusätzlich unterteilt in „Basic … forms“ und Forms „in actual games“. Das drittel Kapitel beschäftigt sich in 40 Problemstellungen mit der Verteidigung. In Kapitel vier werden jeweils drei Mögliche Steinkonfigurationen für die Hand vorgegeben und der Leser muss herausfinden, mit welcher Handkonfiguration Matt setzen möglich ist (Piece-in-Hand problems). Mit dem letzten Kapitel folgen noch eine Problemstellung mit beiden Königen auf dem Brett.

Kitao, Madoka (2014): Ending Attack at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado. 416 Seiten.
Kitao, Madoka (2013): Sabaki at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado. 416 Seiten.
Kitao, Madoka (2012): Edge Attack at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado. 416 Seiten.
Kitao, Madoka (2011): Joseki at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado. 416 Seiten.
Preis: Gesamtpaket: 3500 Yen, einzeln je 1300 Yen bei Nekomado; im deutschen Fachhandel ca. 20 Euro pro Buch


Aono_Guide to Shogi Openings 2 Aono Teruichi: Guide to Shogi Openings. Unlock the Secrets of Joseki. 将棋定跡のカギ

Dieses Buch ist ebenso wie Aonos “Better Moves for Better Shogi” 1983 auf Japanisch und English erschienen. Leider hat dieses Buch aber bisher keine Neuauflage erlebt und ist daher nur zu sehr hohen Preisen antiquarisch zu erstehen. Aono führt den Leser in acht Kapiteln durch verschiedene Shôgi Eröffnungen (jap. Jôseki 定跡 standard move sequence). Das besondere des Buches ist der Aufbau in 200 Problemstellungen, anhand derer Aono die Jôsekis in verschiedenen Varianten erläutert. Dieser eher pädagogische Ansatz unterscheidet das Buch von anderen Eröffnungsbüchern. Aono bespricht den Primitive Climbing Silver; Wing Attack, ☖ B*4e Variation; King’s Head Vanguard Pawn vs. Ranging Rock; Quick-Attack Line vs. Ranging Rock, sowie meherer Yagura Varianten. Die Entwicklung der unterschiedlichen Jôsekis baut Aono dabei logisch und kleinschrittig aufeinander auf, sodass nicht nur Fortgeschrittene, sondern auch Anfänger schnell davon profitieren können. An einigen Stellen hätte ich mir etwas ausführlichere Erklärungen gewünscht, außerdem fehlt eine Vokabelliste im Anhang, wie sie in der Neuauflage von „Better Moves for Better Shogi“ enthalten ist, was den Wert des Buches allerdings in keinster Weise schmälert.

Aono, Teruichi (1983): Guide to Shogi Openings. Unlock the Secrets of Joseki. 将棋定跡のカギ. Shogi Problems in Japanese and English. 和英定跡問題集. Translated by John Fairbairn. Tokyo: Man to Man Books. 200 Seiten.
Preis: antiquarisch >100€


Aono Teruichi: Better Moves for Better Shogi. ここを直せば強くなる

„Better Moves for Better Shogi“ erschien erstmals 1983 zusammen mit „Guide to Shogi Openings“ und lässt sich als dessen Fortsetzung lesen. Das Buch ist zweisprachig Japanisch-Englisch. Im oberen Teil jeder Seite findet sich der japanische Text nebst zweier Diagramme und im unteren Teil die Übersetzung, welche John Fairbairn besorgte. Die Notation ist verständlicherweise im japanischen Text japanisch und in der englischen Übersetzung englisch. In den Diagrammen sind die Linien mit arabischen Ziffern angegeben, die Reihen sowohl mit lateinischen Buchstaben auf der linken Seite, als auch mit japanischen Ziffern auf der rechten Seite. Lediglich die Steine in der Hand sind nur auf die japanische Weise angegeben. Das Buch basiert auf Shôgi-Lektionen, die Aono im japanischen Fernsehsender NHK gegeben hat. Es gliedert sich in 6 Kapitel mit 8 bzw. 9 Lektionen und einem weiteren Kapitel mit Q&A. Der Inhalt konzentriert sich wesentlich auf Mittelspiel Strategie und Taktik. In Kapitel 1 erklärt Aono, wie man eine schlechte Stellung vermeidet, vor allem in Bezug auf die Stellung des Silbers. Kapitel 2 widmet sich dem Bauern und seinem oft unterschätzten Wert. In Kapitel 3 lernen wir zu überlegen bevor wir ziehen. Was keineswegs so trivial ist, wie es hier klingen mag. In Kapitel 4 erläutert Aono den Wert und die Nützlichkeit eines Vanguard Pawns, also eines auf die fünfte, die e-Reihe vorrückenden Bauerns. Auf Kapitel 5 „Improve your Endgame“ folgt abschließend ein äußerst interessantes Strategiekapitel „Learning to Play Over the Whole Board“. Aono geht es darum zu vermitteln, wie die Gesamtsituation auf dem Brett zu erfassen ist und daraus auf den besten Zug zu schließen. Lektionen des Kapitels umfassen unter anderem das richtige Timing und die Frage, ob bei einer gegebenen Position es besser ist, anzugreifen oder zu verteidigen. In der Q&A Sektion erläutert Aono Probleme mit Stellungswiederholung und Entering Kings. Aono gibt im Vorwort an, er habe im Kopf gehabt ein Buch zu schreiben, welches auf einfache Art erklärt, „how to think about shogi or the theory of the game“ (S. 1), was ihm eindeutig gelungen ist. Jedes Kapitel ist progressiv aufgebaut, sodass jedes Kapitel einfach beginnt und sich auch an schwächere Kyu Spieler richtet und dann zunehmend komplexer wird. Durch seine einfachen Erklärungen und gute Kommentierung profitieren von diesem Buch Beginner und starke Kyu Spieler gleichermaßen. Ergänzt wird das Buch im Anhang noch durch eine Shôgi-Vokabelliste. Es sollte in keinem gut sortierten Bücherregal fehlen.

Aono, Teruichi (2009): Better Moves for Better Shogi. ここを直せば強くなる. A Bilingual Book in Japanese and English. Translated by John Fairbairn. 2. Aufl. New York: Ishi Press International. 310 Seiten.
ISBN-13: 978-4871879996
Preis: Etwa 25-35€


Hosking-Classic Shogi Games Collection-CoverTony Hosking: Classic Shogi. Games Collection

Hosking hat 80 Shôgipartien ausgewählt, die erste aus dem Jahr 1607 und bis zur letzten aus dem Jahr 2006. An ihnen lässt sich die Entwicklung von 400 Jahren Spielstrategie ablesen. Jedes Spiel wird in seinen historischen Kontext eingeordnet. So entfaltet sich anhand der Spiele auch die sozio-kulturelle Entwicklung des Shôgi, gute Kenntnis der japanischen Geschichte sind hier jedoch sehr hilfreich. Die Kommentierung ist gut und oft ausführlich. Wer sich für die Entwicklung des Spiels interessiert, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Zwar findet man im Internet mittlerweile zahlreiche Kifu, auch in englischer Notation, jedoch praktisch nicht in einer Kommentierung auf dem Niveau dieses Buches.

Hosking, Tony (2006): Classic Shogi. Games Collection. Foreword by Yoshiharu Habu. Tintagel: The Shogi Foundation. 178 Seiten.
ISBN-13: 978-0953108930
Preis: 27,50€ (Hebsacker Verlag)


Habu-Habus Words-CoverHabu Yoshiharu: Habu’s Words

Dieses Buch ist in mehrfacher Hinsicht besonders. Habu Yoshiharu, der erfolgreichste professionelle Shôgispieler aller Zeiten, kommentiert in diesem Buch ausführlich Amateurpartien, die außerhalb Japans gespielt wurden und richtet sich erstmals direkt an englischsprachige Leser. Die Idee für das Buch geht auf Tony Hosking zurück, der Habu sein Buch „The Art of Shogi“ zusammen mit der Anfrage übersandte, ob dieser nicht ein Shôgibuch auf Englisch schreiben könne. Habu wählte aus verfügbaren Amateur-Kifu aus Europa zwölf aus, die er ausführlich kommentierte. Jeder Partie ist ein Kapitel gewidmet und wird unter einem bestimmten Gesichtspunkt betrachtet. Dabei nimmt die Spielstärke der Spieler pro Kapitel zu, angefangen bei einer Partie zwischen Jenny Jean-Luc (15 Kyu) und Francis Fahys (15 Kyu) bei einem Turnier in Colmar 1996 bis hin zur Finalpartie zwischen Chiaki Ito (5 Dan) und Katsumasa Egoshi (5 Dan) bei der Amateur World Championship 2000 in New York. Die Kommentierung ist ausführlich und verständlich. Habu gibt an, dass die Zielgruppe von Beginnern bis Dan-Spieler reicht, mit jedem Kapitel steigt jedoch der Schwierigkeitsgrad, so dass besonders die zweite Hälfte des Buches sich eher an fortgeschrittene Spieler richtet. Die Diagramme sind schön groß und daher gut lesbar. In dem Buch wird die übliche Notation von The Shogi Foundation benutzt. Die Übersetzung besorgte die professionelle Shôgispielerin Takahashi Yamato unter Mithilfe von Tony Hosking. Insgesamt ein höchst interessantes Buch, das in keiner Sammlung eines ambitionierten Amateurspielers fehlen sollte.

Habu, Yoshiharu (2000): Habu’s Words. Translated by Takahashi Yamato and Tony Hosking. Tintagel: The Shogi Foundation. 118 Seiten.
ISBN-13: 978-0953108923
Preis: 24€ (Hebsacker Verlag)


Davis_cover webT. Gene Davis: Tsume Puzzles for Japanese Chess

„Tsume Puzzles for Japanese Chess“ von T. Gene Davis ist neben „Which Pieces Do You Need to Mate?“ von Katagami Daisuke die bisher einzige Tsume-Sammlung auf Englisch. Das Buch umfasst 200 Tsume, die alle von Davis selbst stammen. Davis hat nach eigener Aussage Anfang der 90er Jahre Shôgi auf Hawaii gelernt und schnell mit dem Entwickeln eigener Tsume begonnen. Unter genedavissoftware.com hat er seine Sammlung von Tsume, bisher fast 500, online zur Verfügung gestellt. Seine Sammlung in Buchform aus dem Jahr 2011 ist in sieben Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel erklärt er alle Shôgiregeln, die nötig sind, um Tsume zu lösen. So fehlen denn auch die Regeln für Sennichite und Entering-Kings in der Erläuterung, die bei Tsume keine Anwendung finden. Die Regelerklärung ist verständlich und ausführlich. Davis benutzt für seine Diagramme die englische Notation, also arabische Ziffern für die Linien und lateinische Buchstaben für die Reihen, sowie die im Englischen üblichen Abkürzungen für die Shôgisteine. Die Darstellung der Steine in den Diagrammen erfolgt mit den einfachen Kanji, für Lanze, Springer und Silber benutzt er erfreulicherweise die Kanji der unbeförderten Steine mit den Furigana ナリ, wie es auch in Japan überwiegend benutzt wird. Nach der Einführung folgen die in vier Kapitel unterteilten Tsume, wobei der Schwierigkeitsgrad pro Kapitel ansteigt. In Kapitel 2 finden sich einzügige Tsume, in Kapitel 3 Dreizügige, im nächsten Kapitel Fünfzügige und zuletzt im fünften Kapitel Tsume mit sieben oder mehr Zügen. Die Tsumediagramme sind schön groß und sehr gut zu lesen. Leider sind die Lösungen der Tsume nicht auf den graden Seiten zu finden, sondern in einem eigenen sechsten Kapitel, wobei keine Lösungsdiagramme gegeben sind, sondern nur die zur Lösung nötigen Züge. Davis gibt keine Hinweise zur Lösung der Tsume und hilfreiche Erklärungen, wie sie sonst meist in Tsumebüchern zu finden sind, sind im Lösungskapitel auch nur selten zu finden. Das ist sehr schade, richtet sich das Buch doch an vor allem an Anfänger: „This Book is designed with tsume novices in mind“ (S. 17). Trotz dieser Schwächen ist das Buch ein wunderbarer Einstieg in das Lösen von Tsume und vor allem gut für Anfänger und nur wenig fortgeschrittene Kyu-Spieler geeignet. Fortgeschrittenere Spieler werden zwar auch im letzten Kapitel ein oder zwei Tsume finden, die gründliches Nachdenken erfordern, das Gros der Tsume wird jedoch zu einfach sein.

Davis, T. Gene (2011): Tsume Puzzles for Japanese Chess. Introduction to Shogi Mating Riddles. North Charleston, SC: Createspace Independent Publishing Platform. 268 Seiten.
ISBN-13: 978-1463690557
Preis: 12,58€ (Amazon)


Problemes de mat des echecs japonais webFédération Française de Shogi; Nicolas Wiel: Problèmes de mat des échecs japonais

„Problèmes de mat des échecs japonais“ ist die erste französischsprachige Tsume Sammlung. Sie umfasst 500 Tsume, davon sind 100 Tsume einzügig, 200 dreizügig und weitere 200 fünfzügig. Das Buch richtet sich damit an Anfänger im Japanschach: „Ce livre est destiné aux personnes désirant débuter leur étude des échecs japonais“ (S. 6). Die Tsume wurden sorgfältig aus öffentlich verfügbaren Tsume zusammengestellt (S.7), eine Angabe der Quellen findet sich nicht. Das Buch enthält eine komplette Erklärung der Regeln des Shôgi, einschließlich Hinweise zur Etikette. Anschließend werden die Regeln von Tsume erklärt. Dazu werden einige taktische Grundmuster des Shôgi erklärt, die dem Anfänger den Einstieg erleichtern soll, dazu zählen unter anderem die Vorteile von befördern oder nicht-befördern, Abzugsschach und Doppelschach. Das Buch benutzt zwar die englische Notation mit Ziffern und Buchstaben, für die Diagramme jedoch nicht die üblichen Kanji, sondern westliche Idiogramme, die der Shôgipromoter Tomohide „Hidetchi“ Kawasaki entworfen hat. Das ist aus meiner Sicht der einzige große Kritikpunkt an dieser Tsumesammlung. Das für und wider einer Verwestlichung des Shôgi ist schon öfter diskutiert worden und auch Karolina Styczynska schlägt dies in ihrer Master Thesis vor („Ideally, the players could learn shogi using Western pieces, then learn the traditional Japanese set.“ S. 8). Ich halte es für den falschen Weg, denn wer wirklich Shôgi auf Turnieren spielen möchte, der muss später nochmal erneut die Bedeutung der Steine lernen. Außerdem verliert das Spiel so ein für mich entscheidendes ästhetisches Element. Auch wenn ich die Ideogramme als störend empfand, so muss das keineswegs für jeden gelten und bei einem Preis von 7,56 Euro lässt sich definitiv nichts falsch machen.

Fédération Française de Shogi; Wiel, Nicolas (2012): Problèmes de mat des échecs japonais. North Charleston, SC: Createspace Independent Publishing Platform. 304 Seiten.
ISBN-13: 978-1479174164
Preis: 7,56€ (Amazon)


Publikationen von Shogi Deutschland

Shogi Deutschland gibt mehrere Hefte, meist mit übersetzten Beiträgen aus der monatlich erscheinenden Zeitschrift „Shôgi Sekai“ und der Wochenzeitung „Shûkan Shôgi“, heraus. Ein Blick hinein lohnt sich immer.

Eine Übersicht über alle Veröffentlichungen gibt es bei Shogi Deutschland.
Die einzelnen Hefte sind bei Shogi Deutschland in der Regel für eine Schutzgebühr von 5€ erhältlich.


Sonstiges

Tomohide Kawasaki: Hidetchi. Japanese-English Shogi Dictionary

Dieses Wörterbuch von Tomohide „Hidetchi“ Kawasaki enthält eine Erläuterung von 2000 japanischen Shôgi-Wörtern und -Phrasen. Die Einträge sind nach dem japanischen „Alphabet“ (あ、い、う、え、お) sortiert. Ein Eintrag ist zuerst in Hiragana, dann in der gewöhnlich benutzten Schreibweise aus Kanji und Kana angegeben. Dann folgt eine kurze Erläuterung in Englisch. Vorausgesetzt werden hierbei schon Grundkenntnisse in Japanisch und des Shôgi. Dieses Buch empfiehlt sich also für jeden, der japanischsprachige Shôgibücher und Shôgiartikel lesen möchte, um seine Fähigkeiten noch weiter zu steigern. Wer noch keine Erfahrungen mit japanischsprachiger Shôgiliteratur gemacht hat, sei das bilinguale (japanisch-englisch) Shôgibuch von Aono Teruichi, „Better Moves for Better Shogi. ここを直せば強くなる“ wärmstens ans Herz gelegt.

Kawasaki, Tomohide (2013): Hidetchi. Japanese-English Shogi Dictionary. Tokyo: Nekomado. 120 Seiten.
ISBN-13: 978-4905225089
Preis: Etwa 16€


Peter Banaschak: Schachspiele in Ostasien

Die Dissertation von Peter Banaschak ist ein Buch für alle, die sich für die frühe Entwicklung von Shôgi, Xiangqi und Janggi (Banaschak transkribiert Changgi) interessieren. Es ist kein Lehrbuch. Die Referierung und Übersetzung vieler Quellenauszüge macht das Buch zu einer wahren Fundgrube allerlei bemerkenswerter Details zum Shôgi und Xiangqi. Es führt aber auch vor Augen, wieviel wir über die Entwicklung des Schachs in Japan und Ostasien nicht wissen. Gerade das Kapitel zum koreanischen Janggi ist mit fünf Seiten sehr kurz. Dies ist vor allem auf die dürftige Quellenlage zum Janggi für den untersuchten Zeitraum zurückzuführen. Die Entwicklung wird bis zum heutigen modernen Shô-Shôgi im 17. Jahrhundert nachgezeichnet.

Banaschak, Peter (2001): Schachspiele in Ostasien. Xiangqi, Changgi, Shôgi. Quellen zu ihrer Geschichte und Entwicklung bis 1640. München: Iudicium Verlag.234 Seiten.
ISBN-13: 978-3891296561
Preis: 30€


Liste europäischsprachiger Shôgibücher

Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Shôgibücher auf Englisch

  1. Aono, Teruichi (2009): Better Moves for Better Shogi. ここを直せば強くなる. A Bilingual Book in Japanese and English. Translated by John Fairbairn. 2. Aufl. New York: Ishi Press International.
  2. Aono, Teruichi (1983): Better Moves for Better Shogi. ここを直せば強くなる. A Bilingual Book in Japanese and English. Translated by John Fairbairn. Tokyo: Man to Man Books.
  3. Aono, Teruichi (1983): Guide to Shogi Openings. Unlock the Secrets of Joseki. 将棋定跡のカギ. Shogi Problems in Japanese and English. 和英定跡問題集. Translated by John Fairbairn. Tokyo: Man to Man Books.
  4. Davis, T. Gene (2011): Tsume Puzzles for Japanese Chess. Introduction to Shogi Mating Riddles. North Charleston, SC: Createspace Independent Publishing Platform.
  5. Fairbairn, John (2008): Shogi for Beginners. 6. Aufl. Tokyo, Santa Monica, Amsterdam: Kiseido Publishing.
  6. Fairbairn, John (1983): Shogi for Beginners. Tokyo: Ishi Press.
  7. Fairbairn, John (1979): How to Play Shogi. Bromley: The Shogi Association.
  8. Habu, Yoshiharu (2000): Habu’s Words. Translated by Takahashi Yamato and Tony Hosking. Tintagel: The Shogi Foundation.
  9. Habu, Yoshiharu; Hosking Tony (2010): Masters of Shogi. Games Collection. Tintagel: The Shogi Foundation.
  10. Hosking, Tony (2006): Classic Shogi. Games Collection. Foreword by Yoshiharu Habu. Tintagel: The Shogi Foundation.
  11. Hosking, Tony (1997): The Art of Shogi. 2. Aufl. Stratford-upon-Avon: The Shogi Foundation.
  12. Iida, Hiroyuki (1993): Shogi in Europe. Maastricht: Uniprint. University of Limburg.
  13. Kaneko, Takashi (2006): Ending Attack Techniques 200. Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado.
  14. Kaneko, Takashi (2013): Storming the Mino Castle 200. Translated by Richard Sams. Tokyo: Nekomado.
  15. Kawasaki, Tomohide (2013): Hidetchi. Japanese-English Shogi Dictionary. Tokyo: Nekomado.
  16. Katsumata, Kiyokazu (1995): Quest of the Lost Systems. Translated by Noda, Takako. Teilweise Übersetzung aus 消えた戦法の謎. Tokyo: Mainichi Communications Co. Online unter http://www.shogi.net/quest/ (16.06.2019).
  17. Katagami, Daisuke (2012): Which Pieces Do You Need to Mate? Tokyo: Nekomado.
  18. Kitao, Madoka (2014): Ending Attack at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado.
  19. Kitao, Madoka (2013): Sabaki at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado.
  20. Kitao, Madoka (2012): Edge Attack at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado.
  21. Kitao, Madoka (2011): Joseki at a Glance (= Glance Shogi Series). Translated by Kawasaki Tomohide. Tokyo: Nekomado.
  22. Leggett, Trevor (2009): Japanese Chess: The Game of Shogi. Revised Edition. North Clarendon: Tuttle Publishing.
  23. Leggett, Trevor (1966): Japanese Chess: The Game of Shogi. Rutland: Tuttle Publishing.
  24. Nihon Shogi Renmei (1965): How to play Shogi. (Japanese Chess). First Step. Tokyo: Nihon Shogi Renmei.
  25. Ohara, Eiraku (1958): Japanese Chess. The Game of Shogi. With a Preface by Lindsay Parrott. Rutland und Tokyo: Bridgeway Press. (Neuausgabe von Ohara 1954)
  26. Ohara, Eiraku (1954): Ohara’s Guide to the Game of Shogi. With a Preface by Lindesay Parrot. Tokyo: Tokyo News Service.
  27. Salomon, Calogero Abdel (2019): Shogi. (Japanese Chess). Lecce: Youcanprint.
  28. Styczynska, Karolina (o.J. [2018]): Shogi Internationalization: Europe. Master Thesis. Tokyo: Nihon Shogi Renmei. Online unter: http://www.shogi.pl/wp-content/uploads/2018/03/Shogi-Internationalization-Europe.pdf.
  29. Umeda, Mochio (2009): Yoshiharu Habu and Modern Shogi. Online veröffentlicht unter: http://modernshogi.pbworks.com/w/page/21604148/FrontPage
  30. Urano, Masahiko (1999): Shogi Kakugen Mame Jiten. Tiny Dictionary of Shogi Proverbs. Translated by Noda, Takako ‚Tonbo‘. Online veröffentlicht unter http://www.shogi.net/kakugen/ (14.06.2019), sowie als Sonderdruck von Shogi Deutschland e.V.
  31. Yamamoto, Daughta (1995): First Step to Shogi. Kurashiki: Space Sano.
  32. Yanagiha, Akira (2013-14): Don’t Cry, Zeffiro. Translated by Kawasaki Tomohide. 2 Bände. Tokyo: Nekomado. [Manga mit Shôgithema]
  33. Yebisu, Miles (2016): Comprehensive Shogi Guide in English: How to play Japanese Chess. O.O.: Laboratory Publishing.

Shôgibücher auf Deutsch

  1. Aono, Teruichi (2014): 130 Kniffe für das Endspiel. Übersetzt von Frank Rövekamp. Online unter: http://www.shogideutschland.de/Aono/00Einfuehrung.html. (Leider ist bisher nur das erste Kapitel übersetzt worden.)
  2. Banaschak, Peter (2001): Schachspiele in Ostasien. Xiangqi, Changgi, Shôgi. Quellen zu ihrer Geschichte und Entwicklung bis 1640. München: Iudicium Verlag.
  3. Michels, Stephan (2014): Shogi – Schach der Samurai. Einführung in das faszinierende japanische Schach. o.O.: Verlag Stephan Michels.
  4. Schneider, Dennis (2010): Shogi. Das Japanische Schach. Ludwigshafen: Eigenverlag.
  5. Sölter, Frank (1994): Shogi. Anfängerbuch. Das japanische Schach. Kassel: Carola Wild Verlag.

Publikationen von Shôgi Deutschland

  1. Katsumata, Kiyokazu (o.J.): Die Suche nach den verschollenen Systemen. 消えた戦法の謎. O.O.: Eigenverlag.
  2. Ôyama, Yasuharu (2001): Verteidigung im Shogi. Shogi no Ukekata. 将棋の受け方. O.O.: Eigenverlag.
  3. Shogi Deutschland e.V. (Hrsg.)(2006): Anaguma. 穴熊. 2 Bände. O.O.: Eigenverlag.
  4. Shogi Deutschland e.V. (Hrsg.)(2005): Yagura. 矢倉. 2 Bände. 3. Aufl. O.O.: Eigenverlag.
  5. Shogi Deutschland e.V. (Hrsg.)(o.J.): Nakabisha. 中飛車. O.O.: Eigenverlag.
  6. Shogi Deutschland e.V. (Hrsg.)(o.J.): Sangenbisha/Aifuribisha. 三軒飛車愛/振り飛車O.O.: Eigenverlag.
  7. Shogi Deutschland e.V. (Hrsg.)(o.J.): Shikenbisha. 四間飛車. O.O.: Eigenverlag.
  8. Shogi Deutschland e.V. (Hrsg.)(o.J.): Shogi. 将棋. 5. Aufl. O.O.: Eigenverlag.
  9. Tanigawa, Koji: Blitzschnelle Endspieltechniken. Kôsoku no shûban jutsu. 高速の終盤術. O.O.: Eigenverlag.

Shôgibücher auf Französisch

  1. Fédération Française de Shogi; Wiel, Nicolas (2012): Problèmes de mat des échecs japonais. North Charleston, SC: Createspace Independent Publishing Platform.
  2. Gorges, Florent (2016): Shogi. Initiation aux échecs japonais. Châtillon: Omaké Books.
  3. Katori, Masaru; Ando, Jiro (2011-2013): Kings of Shogi. The Flower of Hard Blood. 8 Bände. Vanves: Pika Edition. [Manga mit Shôgithema]
  4. Osmont, Fabien und Fédération Française de Shogi (2018): Shogi. L‘art des échec japonais. 2. Auflage. Neuilly-sur-Seine: Praxeo.
  5. Osmont, Fabien und Fédération Française de Shogi (2009): Shogi. L‘art des échec japonais. Neuilly-sur-Seine: Praxeo.
  6. Osmont, Fabien und Fédération Française de Shogi (2007): Shikenbisha. O.O.: JePublie.
  7. Spindler, Pierre-Éric (1977): Traité du jeu d‘échecs japonais. Shogi. Avec le concours de P. Consalvi, A. Naganuma et M. Prēvost (= Ludothèque de l‘impensé radical). Paris: Flammarion.
  8. Suzuki, Eiko; Dang, Rosalie (1975): Shōgi. Règle du jeu. Paris: Shogi Hai.
  9. Umino, Chika (2017-2019): March Comes in Like a Lion. 13 Bände. Bruxelles: Kana. [Manga mit Shôgithema]

Shôgibücher auf Italienisch

  1. Atkinson, Adam (1992): Partite di Shogi. Partite tra professionisti giapponesi, alcune commentate. O.O.: Selbstverlag.
  2. Atkinson, Adam (1991): Introduizone allo Shogi. O.O.: Selbstverlag.
  3. Castelli, Alessandro (Hrsg.)(1993): Shogi. Letture da Eteroscacco. NN.
  4. Pratesi, Franco (1990): Shogi. Letture da Eteroscacco. (= Scacchi e Scienze Applicate. Suppl. zu Band 8). Venezia: A. Carminati.
  5. Salomon, Calogero Abdel (2018): Shogi. (Scacchi Giapponesi). 2. Auflage. Lecce: Youcanprint.
  6. Salomon, Calogero Abdel (2018): Shogi. (Scacchi Giapponesi). Lecce: Youcanprint.

Shôgibücher auf Portugiesisch

  1. dos Santos, Carlos Pereira; Neto, João Pedro; Silva, Jorge Nuno (2008): Japão – Shogi. Santo Tirso: Norprint. Online unter: http://jnsilva.ludicum.org/hm2008_9/6japao.pdf.

Shôgibücher auf Esperanto

  1. Ueda, Tomohiko (2019): Japana Ŝako. Problemoj por matigo kaj la sekvonta movo. Tokyo: 22Seikiâto.
  2. Ueda, Tomohiko (1998): Invito al Japana Ŝako. 4. Auflage. Tokyo: 22Seikiâto.

Periodika

  1. Hodges, George (Hrsg.)(1976-1986): Shogi Magazine. 70 Ausgaben. 6 pro Jahr. Online unter: https://www.dropbox.com/sh/2wicm2bnw5lv3t0/AADyepK_y_3e819UAbrwjJoza?dl=0.
  2. Michels, Stephan (Hrsg.)(2011-2015): The Shogi Yearbook. 5 Ausgaben. Jährlich. Online unter: http://shogi24.com/.
  3. Styczynska, Karolina (Hrsg.)(2019): International Shogi Magazine (ISM). 4 Ausgaben. Vierteljährlich. Online unter: http://www.shogi.pl/ism/.

Unselbstständige Veröffentlichungen

  1. Aono, Teruichi: The Growing Popularity of Shôgi Overseas, in: The Japan Foundation Newsletter, 26.5-6 (1999), S. 20.
  2. Grimbergen, Reijer: A Survey of Tsume-Shogi Programs Using Variable-Depth Search, in: Herik, Hendrik Jaap van den; Iida, Hiroyuki (Hrsg.): Computers and Games. First International Conference, CG’98 Tsukuba, Japan, November 11–12, 1998 Proceedings. Berlin, Heidelberg: Springer, S. 300-317.
  3. Iida, Hiroyuki; Yoshimura, Jin; Morita, Kazuro; Uiterwijk, Jos W. H. M.: Retrograde Analysis of the KGK Endgame in Shogi: Its Implications for Ancient Heian Shogi, in: Herik, Hendrik Jaap van den; Iida, Hiroyuki (Hrsg.): Computers and Games. First International Conference, CG’98 Tsukuba, Japan, November 11–12, 1998 Proceedings. Berlin, Heidelberg: Springer, S. 318-335.
  4. Kimura, Yoshinori: The History of Shôgi, in: The Japan Foundation Newsletter, 26.5-6 (1999), S. 1-6.
  5. Masukawa, Koichi: Shogi. Japan’s Game of Generals, in: Mackenzie, Colin; Finkel, Irving (2004): Asian Games. The Art of Contest [New York]: Asia Society, S. 180-185.
  6. Masukawa, Koichi: The Development of Professional Go and Shogi in the Edo era (1603-1868) in Japan, in: Retschitzki, Jean; Haddad-Zubel; Rosita (2002): Step by Step. Proceedings of the 4th Colloquium Board Games in Academia. Fribourg: Éditions Universitaires, S. 59-63.
  7. Masukawa, Koichi: The Origin of Japanese Chess, in: Variant Chess Oct.-Dez.1994, S. 100-104. Online unter: http://history.chess.free.fr/papers/Masukawa%201994.pdf.
  8. Masukawa, Koichi: Der Ursprung des japanischen Schachs, in: Bauer, Günther G. (Hrsg.)(1994): Homo Ludens. Der Spielende Mensch. Band 4. (= Internationale Beiträge des Instituts für Spielforschung und Spielpädagogik an der Hochschule „Mozarteum“ Salzburg. München und Salzburg: Emil Katzbichler, S. 91-101.
  9. Matsumoto, Haruto: The Appeal of Shôgi, in: The Japan Foundation Newsletter, 26.5-6 (1999), S. 1-6.
  10. Ohsaki, Yoshio: The Beauty of Shôgi, in: The Japan Foundation Newsletter, 26.5-6 (1999), S. 6-9.

Shôgivarianten

  1. Adams, Colin P. (1992): The Struggle for Survival. Testing Times for Tenjiku Shogi. Being an Introduction to the Game of Tenjiku Shogi, Including Analysis of the Opening Phase of the Game and Example Game. 2. Edition. Online-Publikation. Online unter: http://history.chess.free.fr/papers/Tenjiku-Colin%20Adams.pdf.
  2. Banaschak, Peter (2000): On the history of Chū Shōgi, in: Banaschak, Peter: Schachgeschichte (http://www.banaschak.net/). PDF-Version online unter: http://history.chess.free.fr/papers/Banaschak%202000.pdf.
  3. Banaschak, Peter (1999): Early East Asian Chess Pieces. An overview, in: Banaschak, Peter: Schachgeschichte (http://www.banaschak.net/). PDF-Version online unter: http://history.chess.free.fr/papers/Banaschak%201999.pdf.
  4. Rudolph, Jess (o.J.): Shogi – the Chess of Japan. Its History and Variants. Online-Publikation. Online unter: http://history.chess.free.fr/papers/Rudolph-East_asian_shogi.pdf.

Notizen

Nagasawa, Toro (2013): Manga-Figuren in ihrer Umwelt. How to draw. Hamburg: Carlsen Manga, S. 176-177.

Miyake, Eiji (2014?): TsumeSyogi: 詰め将棋 初歩の初歩 (English Edition)