Shôgi-Schul-Turnier

Zweite Rund im Shôgi-Wettkampf zwischen japanischen Schülern aus Halstenbek und Kids aus Hamburg-Harburg

Manchmal sind die Gaijin japanischer als die Japaner selbst. Als Jürgen Woscidlo, der an der Integrativen Grundschule Grumbrechtstraße in Hamburg-Harburg seit vielen Jahren erfolgreich mehrere Kurse betreut, in denen neben der internationalen Standardversion und chinesischem „XiangQi“ vor allem auch Shôgi gelernt werden kann, mit der japanischen Schule in Halstenbek Kontakt aufnahm und einen Wettkampf im besagten Nippon-Schach vorschlug, war die Antwort zunächst ein höfliches „Jein“.
Aber Woscidlo, der zwischen Elbe und Alster inzwischen als Mister Multikulti-Schach bekannt ist, ließ nicht locker, und so fuhr denn Mitte November 2013 tatsächlich ein junges Shogi-Team aus Hamburgs Süden ins schleswig-holsteinische Halstenbek an der nördlichen Peripherie der Hansestadt, um dort gegen die japanischen Kids anzutreten. Ein historisches Treffen, über das auch die regionale Presse berichtet hat.
Und nun steht in wenigen Wochen bereits das Rückspiel auf dem Terminkalender: Am letzten Freitag im November (28.11.2014) hat sich eine Auswahl der japanischen Schule zum Gegenbesuch in der Grumbrechtstraße angemeldet, wo dann ab 10 Uhr die zweite Runde im freundschaftlichen Schlagabtausch auf den 81 Feldern beginnt. Der Anfang einer Serie, die hoffentlich viele Wiederholungen sehen wird.

Von René Gralla